Gürtelrose – Zoster – Impfung in Berlin Reinickendorf in Tegel Borsigwalde

Gürtelrose – Zoster – Impfung

Gürtelrose – Zoster – Impfung

Fast alle Kinder hatten früher Windpocken.

Nach der Windpocken-Erkrankung „schlummern“ die Viren in bestimmten Nervenzellen des Rückenmarks. Dort werden sie von der normalen Körperabwehr an einer weiteren Ausbreitung gehindert.

Etwa ab dem 50. Lebensjahr nimmt die zelluläre Immunabwehr langsam ab und wenn z.B. durch andere Krankheiten die Abwehr zusätzlich vermindert ist, dann können sich die Viren weiter ausbreiten in die Hautpartien, die von dem entsprechenden Nerv versorgt werden. So entsteht die Gürtelrose (Herpes Zoster) mit Rötung, hellen Bläschen und oft starken Schmerzen, die auch nach Jahren noch einschießende Beschwerden verursachen können.

Jeder vierte Erwachsene bekommt im Laufe seines Lebens einen Zoster – nicht nur wie ein halber Gürtel am Stamm, auch an den Armen, Beinen oder am Kopf ist das möglich - bei Augenbeteiligung kann sogar Erblindung drohen.

Seit wenigen Jahren gibt es einen neuen, sehr gut wirksamen und gut verträglichen Tot-Impfstoff: Shingrix, der die Körperabwehr wieder auf ein höheres Niveau bringt und dadurch eine Ausbreitung der Windpockenviren verhindert .

Diese Impfung wird zweimal im Abstand von zwei bis sechs Monaten geimpft. Die typischen Nebenwirkungen: Schmerzen an der Injektionsstelle, für zwei bis drei Tage auch mal Müdigkeit, Muskel- oder Kopfschmerzen. 

Diese Impfung ist seit dem 01.05.2019 eine gesetzliche Leistung der Krankenkassen ab dem 60. Lebensjahr. Ab dem 50. Lebensjahr wird diese Impfung erstattet, wenn bestimmte Begleiterkrankungen vorliegen wie Diabetes, Rheuma, Lungen- und Nierenkrankheiten.

Bleiben Sie gesund – wir helfen Ihnen dabei!

 

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